Traumhafter Lohn für eine herausragende Runde: Amateurin Lara Sophie Görlich hat sich mit einer starken 74 (+1) im Amundi German Masters Junior Qualifier by Esther Henseleit auf dem anspruchsvollen Nord Course der Green Eagle Golf Courses ins Feld eines prestigeträchtigen Profiturniers gespielt. In knapp zwei Monaten wird die 18-Jährige vom GC Hannover beim Amundi German Masters powered by VcG (26. bis 29. Juni 2025) an selber Stelle internationale Top-Golferinnen um das deutsche Trio Esther Henseleit, Alexandra Försterling und Helen Briemherausfordern. Theresa Fecke vom GC Paderborner Land (75), Antonia Isabella Steiner vom GC Hubbelrath (76) und Tuula Krüger vom Braunschweiger GK (77) werden als Zweit-, Dritt- beziehungsweise Viertplatzierte beim ProAm des Turniers der Ladies European Tour an den Start gehen – und dort ebenfalls unvergessliche Erfahrungen sammeln.
„Ich war ziemlich nervös am Anfang“, sagte Lara Sophie Görlich nach ihrem Triumph. „Ich wollte eigentlich in erster Linie Spaß haben – aber auch was erreichen. Ich lag zwischenzeitlich schon mal unter Par. Dann kamen ein, zwei Bogeys dazwischen. Auf den letzten zwei Löchern habe ich Birdies gespielt – und einen Score von eins über reingebracht. Es hat also sehr viel Spaß gemacht.“ Beim Amundi German Masters powered by VcG will sie nun mit derselben Einstellung aufteen. Das heißt: „Spaß haben, Erfahrungen sammeln, vielleicht mal mit ein paar Spielerinnen reden und ein paar Tipps von ihnen bekommen. Ich habe mich sehr gefreut, dabei zu sein. Danke an Esther für das Ausrichten.“
„Die sportlich hochklassige Austragung des Amundi German Masters Junior Qualifier by Esther Henseleit war der Erfolg, den wir uns gewünscht haben. Der spannende Wettbewerb auf dem Turnierkurs hat den Countdown auf das einzige LET-Turnier in Deutschland endgültig eingeläutet“, sagt Dirk Glittenberg, Turnierdirektor des Amundi German Masters powered by VcG. „Die Vorfreude auf die Premiere in Hamburg ist noch einmal gewachsen. Wir gratulieren Lara Sophie Görlich und wünschen Ihr viel Erfolg im Juni im Kreis der prominenten Tourspielerinnen.“
„Dieses Qualifikationsturnier hat eindrucksvoll gezeigt, wie viele ambitionierte und talentierte junge (Nachwuchs-)Spielerinnen wir in Deutschland haben. Diese Talente gilt es nachhaltig zu fördern – in den Clubs, den Landesgolfverbänden und im Deutschen Golf Verband. Am Beginn dieser Entwicklung steht jedoch die konsequente Gewinnung und Bindung von Kindern und Jugendlichen für den Golfsport. Dafür braucht es engagierte Menschen vor Ort, die mit attraktiven Angeboten Barrieren abbauen und Begeisterung entfachen. Ebenso wichtig ist ein sportliches Vorbild. Wir freuen uns daher sehr, dass Esther Henseleit uns beim Thema Nachwuchsförderung als Botschafterin unterstützt“, erklärte Achim Battermann, stellvertretender Präsident des Deutschen Golf Verbandes. „Ein besonderer Dank gilt Esther Henseleit, die diese Initiative maßgeblich angeregt hat, sowie U.COM Event und der Ladies European Tour, die diese Idee mit großem Engagement aufgreifen und direkt umsetzen.“
“Als Profigolferin weiß ich, wie wichtig es ist, früh gefördert zu werden und Turniererfahrung zu sammeln“, hatte Deutschlands Nummer eins Esther Henseleit ihre Motivation beschrieben, dieses Event zu initiieren. Für die 26-Jährige, die im vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen in Paris die Silbermedaille gewinnen konnte, war das Qualifying Event „eine Herzensangelegenheit. Ich will jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, ihr Können zu zeigen, sich untereinander zu messen und ihre Leidenschaft für den Golfsport weiterzuentwickeln. Jeder große Traum beginnt mit einer Chance und in dem Fall vielleicht sogar mit einem Startplatz beim Amundi German Masters powered by VcG in meiner Heimat Hamburg“, so Henseleit, die unlängst zu Hamburgs Sportlerin des Jahres 2024 gewählt wurde.
Teilnahmeberechtigt für das Amundi German Masters Junior Qualifier by Esther Henseleit waren junge Golferinnen aus Deutschland bis einschließlich 18 Jahren zum Meldeschlussdatum mit einem Handicap-Index von 2,4 und besser. Insgesamt war rund ein Drittel der 96 möglichen Kandidatinnen unter 18 Jahren, die in Deutschland ein solches Handicap oder besser besitzen, am Start.