Shannon Tan (-9, 1.): „Das war definitiv knapp. Ich habe auf der 18 einen Zwei-Putt gebraucht. Auf den Front Nine habe ich ein paar Grüns verpasst. Aber die Arbeit mit meinem Trainer und der Wechsel der Schäfte meiner Wedges hat sich ausgezahlt. Die meisten Grüns, die ich verpasst habe, habe ich auf der richtigen Seite verpasst. Das hat mir natürlich sehr geholfen. Es war recht windig. Aber das galt für alle. Auf einigen Löchern hat der Wind geholfen, aber man muss auch damit leben, dass Bälle zu weit fliegen. Ich habe nur einmal auf das Leaderboard geschaut, und zwar am 18. Grün. Ich wusste also, dass ich einen Zwei-Putt benötige und habe dem Birdie-Putt eine Chance gegeben.“
Helen Briem (-8, 2.): „Natürlich ist es schade um die beiden verpassten Putts an den Löchern 17 und 18. Aber insgesamt war es über die vier Tage hinweg eine sehr solide Leistung. Auch wenn es vor allem auf den Grüns noch viel Potenzial gibt. Am Ende bin ich aber sehr zufrieden. So viele Zuschauer habe ich jedenfalls noch nie bei einem Turnier erlebt. Vor allem an den Schlüssellöchern waren extrem viele Leute. Wenn bei den letzten Par 3s so viele Leute dabei sind, ist der Adrenalinschub noch größer. Es war ein einmaliges Erlebnis. Wenn man nicht gerade selbst am Ball ist, kann man es genießen. Es ist wieder ein solides Resultat. Ich bin sehr zufrieden mit den letzten Wochen. Wir haben an den richtigen Stellschrauben gedreht. Jetzt freue ich mich erst einmal auf eine Pause und dann auf mein erstes Major.“
Carolin Kauffmann (-2, T8): „Ich hätte gerne vorne mitgespielt, aber ich bin sehr stolz auf mich, ich habe sehr gut gekämpft. Ich habe auch nicht so viele Putts gelocht wie die letzten Tage. An der 16 habe ich ein Birdie gemacht, an der 17 das Up&Down aus dem Bunker. Und hier nochmal zum Par, da bin ich sehr stolz drauf, ja. Ich war auf jeden Fall supernervös, aber sobald wir rausgegangen sind, war es ein bisschen besser. Ich war sehr überrascht, wie viele Leute tatsächlich da waren. Es hat mich sehr überrascht. Und mit Helen hat es super Spaß gemacht. Die Helen ist entspannt, die sind sehr trocken im Humor, sie und ihr Papa, ganz lustig. Und ja, hat total Spaß gemacht. Ich hatte wirklich eine gute Zeit draußen. Ich hoffe, dass das Turnier nächstes Jahr wieder hierherkommt. Und wieder so viele Leute draußen kommen, weil es wirklich super war. Und ja, ich freue mich über meine erste Top Ten.“
Esther Henseleit (-1, T10): „Das Golf hätte besser sein können, ich habe auf jeden Fall ein paar Schläge da draußen gelassen, aber insgesamt ist das Fazit auf jeden Fall richtig gut. Es hat richtig Spaß gemacht, hier die letzten Tage vor Heimpublikum zu spielen. Ich glaube, der neue Standort war auf jeden Fall ein Erfolg. Es sind super viele Leute hier und es war echt ein tolles Turnier. Das ist einer der besten Golfplätze für ein großes Turnier, den wir in Deutschland haben. Ich habe das Gefühl, dass das Turnier jetzt wirklich wachsen kann mit diesem neuen Standort, auch in der Nähe von Hamburg, was wirklich eine Golferstadt in Deutschland ist. Ich glaube, das war auf jeden Fall ein richtig guter Schritt und wir sind bereit, noch weiter zu wachsen. Ich sage mal so, ich habe es mir erhofft, dass so viele Leute rauskommen. Das dann wirklich zu sehen, ist natürlich nochmal was anderes. Die Stimmung war richtig gut. Selbst am Donnerstag, am ersten Abschlag, um 8 Uhr morgens, waren schon viele Leute. Es hat extrem Spaß gemacht. Es war superschön, so viele junge Gesichter jetzt auch am Wochenende hier zu sehen.
Es gab auf jeden Fall ein bisschen Raum für Verbesserung, vor allem auf den Grüns. Aber insgesamt habe ich viele gute Schläge gemacht, habe den Zuschauern auch ein bisschen was zum Klatschen gegeben zwischendrin. Insgesamt hat es sich einfach so angefühlt, als ob es nicht wirklich sein sollte, vor allem jetzt die letzten beiden Tage. Und dann kann man da manchmal eben einfach nichts machen.”
Charlotte Back (+1, T19): „Das war natürlich ein Erlebnis für mich. Ich hatte am ersten Tag ein ganz gutes Spiel, beziehungsweise ein paar schlechtere Löcher dabei. Und dann war natürlich klar, Freitag muss gut gespielt werden, um den Cut zu machen. Und das hat dann auch so funktioniert. Und dann das Wochenende hier zu erleben, ist natürlich der Traum gewesen. Und ich habe es genossen, jede Minute. Vor allem auch dann die 18 runter zu laufen, viele Zuschauer, viele kleine Kinder zu sehen. Das war sehr schön, weil so war ich ja auch mal. Und es wird dein Traum sein, auch als Profi hier wieder aufzuteen. Das bedeutet, du hast ja schon mal so ein bisschen Luft schnuppern können, wie es ist. Und vor allem hast du gemerkt, du kannst mitspielen. Ich habe noch zwei Jahre im College, die will ich auf jeden Fall beenden. Und dann ist es schön zu wissen, was man als Zeug hat, hier mitspielen zu können. Und natürlich auch Geld zu verdienen. Mein Traum natürlich ist es. Und dann freue ich mich darauf, in zwei Jahren hier mitspielen zu können. Was natürlich auch ein Highlight ist, ist wirklich die ganzen Zuschauer hier zu sehen. Muss man wirklich sagen. Der ganze Support hier, alle klatschen für einen. Und man merkt, dass hier eine gute Stimmung herrscht. Natürlich ist Aufregung pur dabei gewesen und alles. Ab und zu war auch ein bisschen abgenervt von ein paar Schlägen. Also es war alles dabei. Aber ich habe es wie gesagt genossen. Klar ist man aufgeregt. Aber ich habe trotzdem versucht, meine Routine zu machen. Mich daran festzuhalten. Und es mehr als gute Chance zu sehen, als dass ich muss.“
Celina Sattelkau (+1, T19): „Ich konnte diese Woche so viel über mein eigenes Spiel lernen. Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht, mich mit den Besten zu messen. Als alle beim ersten Abschlag heute gejubelt haben, musste ich schmunzeln. Ich stand da, habe einfach nur gelacht und mir gedacht: ‚Darum geht’s.‘ Die Fans waren so toll und haben immer gejubelt, selbst wenn es mal ein Putt zum Bogey war.“
Alexandra Försterling (+4, T39): „Es war sehr schön auf jeden Fall. Das Heimevent wird in jedem Fall eine meiner Lieblingswochen bleiben. Es war eine schöne Woche hier in Hamburg. Und es war sehr cool, so viele Jugendliche und Kindern inspirieren kann, weil so viele da sind. Das ist sehr schön und ich erfülle gerne alle Autogrammwünsche.“